Kampf um Bronze: Chile zieht vor Schweizer Bundesgericht

Das chilenische Olympische Komitee (COCh) hat beim Schweizer Bundesgericht Beschwerde gegen den Ausschluss des Kugelstoßers Francisco Solar von den Olympischen Spielen in Tokio eingereicht.

Der 23-Jährige war wegen eines positiven Dopingtests nachträglich disqualifiziert worden.

Das COCh argumentiert in seiner Beschwerde, dass der Test fehlerhaft durchgeführt worden sei und die Disqualifikation deshalb ungerechtfertigt sei.

Solar hatte bei den Olympischen Spielen in Tokio im Kugelstoßen den vierten Platz belegt. Nachträglich wurde er jedoch wegen des positiven Dopingtests disqualifiziert und seine Medaille aberkannt.

Das COCh hat nun beim Schweizer Bundesgericht Beschwerde gegen diese Entscheidung eingelegt. Das Gericht wird nun prüfen, ob der Test fehlerhaft durchgeführt wurde und ob die Disqualifikation gerechtfertigt ist.

Hintergrund

Francisco Solar wurde am 15. August 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio im Kugelstoßen Vierter. Am 8. September 2021 wurde er jedoch wegen eines positiven Dopingtests disqualifiziert.

Die Probe, die bei Solar entnommen wurde, enthielt Spuren der verbotenen Substanz Clostebol. Clostebol ist ein anaboles Steroid, das zur Steigerung der Muskelmasse und -kraft verwendet wird.

Solar hat bestritten, dass er wissentlich Dopingmittel eingenommen hat. Er behauptet, dass die positive Probe auf eine Verunreinigung zurückzuführen sei.

Das Verfahren vor dem Schweizer Bundesgericht

Das COCh hat beim Schweizer Bundesgericht Beschwerde gegen die Disqualifikation von Solar eingelegt. Das Gericht wird nun prüfen, ob der Test fehlerhaft durchgeführt wurde und ob die Disqualifikation gerechtfertigt ist.

Das Verfahren vor dem Schweizer Bundesgericht kann mehrere Monate dauern. Sollte das Gericht zu Gunsten von Solar entscheiden, könnte er seine Medaille zurückbekommen.

Fazit

Der Fall von Francisco Solar ist ein komplexer und kontroverser Fall. Das Schweizer Bundesgericht wird nun entscheiden, ob der Test fehlerhaft durchgeführt wurde und ob die Disqualifikation gerechtfertigt ist.

Die Entscheidung des Gerichts wird wahrscheinlich einen Präzedenzfall für zukünftige Dopingfälle schaffen.